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Apr 22, 2024

Fehlerbehebung bei fehlerhaften Startkondensatoren

Viele einphasige Kompressoren benötigen einen Startkondensator, um das Starten des Motors zu unterstützen. Diese Kondensatoren fallen gelegentlich aus, was dazu führt, dass ein Kompressor nicht startet. Überhitzung ist eine Hauptursache für einen ausgefallenen Startkondensator.

Startkondensatoren sind nicht dafür ausgelegt, die mit dem Dauerbetrieb verbundene Wärme abzuleiten; Sie sind so konzipiert, dass sie nur kurzzeitig im Stromkreis bleiben, während der Motor startet. Wenn ein Startkondensator zu lange im Stromkreis bleibt, überhitzt er und fällt aus. Wenn bei der Fehlerbehebung ein defekter Startkondensator entdeckt wird, sollte das Startrelais als mögliche Ursache untersucht werden. Die Kontaktpunkte des Relais könnten beschädigt werden, was dazu führen könnte, dass es beim Starten geschlossen bleibt und der Startkondensator zu lange im Stromkreis verbleibt.

Um dieses potenzielle Problem zu beseitigen, sollte zwischen den Anschlüssen des Startkondensators ein Ableitwiderstand vorhanden sein. Die beschädigten Kontakte könnten dadurch verursacht werden, dass die in einem Startkondensator gespeicherte Hochspannung über die Kontakte eines Startrelais entladen wird. Der Entladewiderstand leitet diese Energie schnell ab, um Schäden an den Kontakten des Startrelais zu verhindern. Bei vielen neuen OEM-Startkondensatoren ist dieser Entlüftungswiderstand bereits installiert. Bei allgemeinen Ersatz-Startkondensatoren ist dieser jedoch möglicherweise nicht im Lieferumfang enthalten. Bevor Sie einen Ersatz-Startkondensator installieren, stellen Sie sicher, dass zwischen seinen Anschlüssen ein Ableitwiderstand vorhanden ist. Wenn der Ersatz nicht über einen solchen verfügt, sollte ein 2-W-Widerstand mit 15.000 bis 18.000 Ω über seine Anschlüsse gelegt werden.

Eine weitere mögliche Ursache für einen ausgefallenen Kondensator ist ein kurzzeitiger Motor. Möglicherweise hat der Startkondensator nach jedem Start nicht genügend Zeit zum Abkühlen, was zu einer Überhitzung des Kondensators führen kann. Generell wird empfohlen, einen Startkondensator auf maximal 20 Starts pro Stunde zu begrenzen.

Normalerweise fällt ein Startkondensator offen aus, was mit einem Ohmmeter oder einem Kondensatortester getestet werden kann. Normalerweise gibt eine Sichtprüfung eines Kondensators Aufschluss darüber, ob er defekt ist. Normalerweise platzt die Membran auf einem defekten Kondensator, wenn der Kondensator ausfällt. Bei einem ausgefallenen Startkondensator muss jedoch nicht immer eine durchgebrannte Membran vorliegen. Überprüfen Sie daher den Kondensator immer mit Ihrem Messgerät.

Beim Austausch eines Startkondensators müssen zwei wichtige Spezifikationen ermittelt werden. Erstens muss der Mikrofarad-Wert (MFD) und zweitens die Nennbetriebsspannung überprüft werden.

Der MFD-Wert des Ersatzkondensators sollte dem Original entsprechen. Wenn die genaue Nennleistung nicht gefunden werden kann, kann ein Kondensator mit einer um bis zu 20 Prozent höheren Nennleistung verwendet werden. Eine niedrigere MFD-Bewertung sollte nicht verwendet werden. Auch die Nennspannung des Kondensators sollte der des Originals entsprechen. Wenn die ursprüngliche Nennspannung nicht gefunden werden kann, kann ein Kondensator mit einer höheren Nennspannung ersetzt werden. Verwenden Sie keinen Kondensator mit einer niedrigeren Nennspannung.

Außerdem empfiehlt es sich, beim Austausch eines Startkondensators das Startrelais auszutauschen. Da die Beschädigung des Kontakts nicht immer leicht zu erkennen ist, empfiehlt es sich, das Relais vorsorglich einfach gleich mit auszutauschen.

Joe Marchese ist Autor, Ausbilder und HVACR-Dienstleister. Er kann unter [email protected] erreicht werden.

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